Navigation überspringen
Zurück zur Übersicht

Erfolgreiche Kooperation zur Verbesserung des Rad-Schiene-Kontakts bei der Wiener U-Bahnlinie U6

1. September 2025 | 

Auf der Wheel Rail Interaction Conference 2025 (WRI 2025) in den USA präsentierte Lukas Prettner, Head of R&D Track Systems bei voestalpine Rail Technology, ein wegweisendes Projekt zur Verbesserung des Rad-Schiene-Kontakts auf der Wiener U-Bahnlinie U6.

WRI konferenz, lukas prettner

Die WRI-Konferenz ist eine international anerkannte Plattform für den technischen Austausch zwischen Bahnunternehmen, Infrastruktur-Experten, Forschenden und Industrievertretern. Der thematische Schwerpunkt der diesjährigen Konferenzreihe liegt auf dem Rad-Schiene-Kontakt – einem entscheidenden Faktor für Leistung, Sicherheit und Wartung von Bahnsystemen.

Mehr über WRI

Die Herausforderung: Übermäßiger Verschleiß im städtischen Schienenverkehr

Städtische Bahnsysteme wie die Wiener U-Bahn U6 stehen vor besonderen Herausforderungen: enge Kurvenradien, häufige Stopps und hohe Fahrgastzahlen führen zu erhöhtem Verschleiß an Rädern und Schienen. Dies verursacht steigende Instandhaltungskosten, Lärmemissionen und eine geringere Fahrqualität.

Die Lösung: Vereinte Expertise für innovative Bahntechnologie

Das von Lukas Prettner vorgestellte Projekt war ein gemeinsames Vorhaben folgender Partner:

Gemeinsam wurden umfangreiche Messungen, Simulationen und Profiloptimierungen durchgeführt, um den Verschleiß zu reduzieren und den Rad-Schiene-Kontakt zu verbessern. Das Ergebnis: ein effizienterer, leiserer und nachhaltigerer U-Bahn-Betrieb.

lukas prettner, voestalpine rail technology

Wahre Innovation entsteht dort, wo Betreiber, Wissenschaft und Industrie gemeinsam agieren – das U6-Projekt zeigt dies eindrucksvoll.

Lukas Prettner, Head of R&D Track Systems, voestalpine Rail Technology

Ergebnisse und Auswirkungen

  • Reduzierter Verschleiß an Rädern und Schienen
  • Optimierte Lebenszykluskosten für Infrastruktur und Fahrzeuge
  • Verbesserter Fahrkomfort und geringere Geräuschentwicklung
  • Validierte Methodik für zukünftige Anwendungen im städtischen Schienenverkehr

FAQ: Rad-Schiene-Optimierung im städtischen Schienenverkehr

  • Die Rad-Schiene-Interaktion beschreibt die Kontaktmechanik zwischen Zugrädern und Schienen. Sie beeinflusst Verschleiß, Geräuschentwicklung, Sicherheit und Fahrkomfort.

  • Eine optimierte Rad-Schiene-Schnittstelle reduziert den Verschleiß, senkt Wartungskosten und verbessert die Gesamtleistung sowie Nachhaltigkeit von Bahnsystemen.

  • Städtische Systeme wie U-Bahnen fahren in engen Kurven und müssen häufig beschleunigen und bremsen. Diese Bedingungen erhöhen die Belastung des Rad-Schiene-Kontakts erheblich. In der Regel steht nur sehr wenig Zeit für die Wartung der Gleise zur Verfügung.